Wundliegen vermeiden – die Angst vor dem Dekubitus
Dekubitus vermeiden
Bei pflegebedürftigen Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder bettlägerig sind, können leicht Druckgeschwüre und offene Stellen entstehen. Der sogenannte Dekubitus ist ein Schreckgespenst in der Pflege. Denn er ist äußerst schmerzhaft und langwierig.
Deshalb sollten Sie alles tun, um ein Wundliegen zu vermeiden. Ist ein Dekubitus erst einmal entstanden, ist die Behandlung auf jeden Fall Sache eines Arztes. Aber durch pflegerische Maßnahmen und Hilfsmittel können Hautschäden vermieden werden.
Welche Menschen sind besonders gefährdet?
- Bettlägerige Menschen
- Menschen im Rollstuhl
- Menschen mit Durchblutungsstörungen
- Menschen mit Über- oder Untergewicht
- Diabetiker
- Menschen mit Inkontinenz
Wodurch entsteht ein Dekubitus?
Mangelnde Bewegung – Die Hauptursache eines Dekubitus ist mangelnde Bewegung. Durch langes Liegen oder Sitzen entsteht Druck auf einzelnen Hautstellen. Außerdem verschlechtert sich dadurch die Durchblutung.
Schlechte Hygiene – Feuchte Hautstellen entzünden sich leichter. Dies ist besonders eine Gefahr bei pflegebedürftigen Menschen, die unter Inkontinenz leiden.
Trockene Haut – Waschlotionen können die Haut angreifen und austrocknen. Trockene Haut ist aber besonders gefährdet und kann leicht Druckstellen entwickeln.
Ernährungsmangel – Zwischen Mangelernährung und der Neigung zum Wundliegen besteht ein enger Zusammenhang. Besonders die Vitamine A und C sowie Zink sind von Bedeutung für den Aufbau von Gewebe. Außerdem ist es wichtig, ausreichend zu trinken.