Bei einer Inkontinenz kommt es immer wieder zu einem nicht kontrollierbarem Harnabgang. Besonders im Alter sind viele Menschen davon betroffen. Es gibt verschiedene medizinische Therapiemöglichkeiten, aber auch Betroffene können einiges unternehmen, um die Inkontinenz zu lindern.
Hilfreiche Tipps bei Inkontinenz
Viel Trinken
Viele Menschen, die unter Inkontinenz leiden, glauben, dass viel Flüssigkeit die Krankheit verschlimmert. Das Gegenteil ist der Fall. Denn der konzentrierte Harn steigert das Gefühl des Harndrangs.
Beckenboden-Training
Der Beckenboden ist ein Muskel, der auch im Alter noch trainiert werden kann. Lassen Sie sich von einem Experten beraten. Die Volkshochschulen aber auch Fitness-Studios bieten spezielle Beckenboden-Kurse an.
Ernährung anpassen
Manche Gewürze sowie Kaffee können die Blase zusätzlich reizen. Eine reizarme Schonkost hilft, den Harndrang zu vermindern.
Übergewicht reduzieren
Übergewicht ist nicht nur schlecht für die Gelenke, sondern belastet auch die Blase und den Darm. Jedes Pfund weniger hilft!
Blasentees
Bei einer gereizten Blase hilft es, einen guten Blasentee aus der Apotheke zu trinken.
Wärme
Wärme tut der Blase gut. Am besten ein Kirschkernkissen im Backofen erwärmen und auf den Bauch legen.
Entspannung
Stress, Hektik und Ängste sind Gift pur für Menschen mit Inkontinenz. Das gilt vor allen Dingen, wenn noch eine demenzielle Erkrankung dazu kommt.
Ein wohliges Umfeld in gelöster Atmosphäre mit Entspannungsmusik lässt den Harndrang vergessen.
Hosen mit Gummizug
Besonders bei demenzerkrankten Patienten haben sich Hosen mit Gummizug bewährt. So entfällt das umständliche und zeitraubende Öffnen von Knöpfen und Reißverschlüssen.